März:
Die mehrfach von uns geforderten dringendst notwendigen
Bodenverbesserungsmassnahmen werden diesen Frühling endlich umgesetzt.
Wir sind zuversichtlich, dass die Linden von diesen Massnahmen
profitieren können und sich ihr Zustand verbessern wird. Zusätzlich
besteht nun auch die Möglichkeit, die Bäume während Trockenperioden
effizient zu bewässern.
Das Gutachten der Firma Baumart, welches 2019
zur unnötigen Fällung der Linde geführt hat, wie auch die Aussagen im
Gutachten von 2023 sind einerseits sehr widersprüchlich und andererseits
nicht oder nur schwer nachvollziehbar. Wir werden diese Gutachten in
unserem Blog demnächst etwas näher anschauen.
23. Februar: Wir haben nachgefragt, wann und wie es nun weiter geht.
3. April: Der
Gemeinderat wird voraussichtlich in der Mai-Sitzung über
Projektvarianten für den Dunantplatz beraten und das weitere Vorgehen
bestimmen.Die Einsicht in das Gutachten des Baumexperten Wipfli
wurde uns verweigert! Wir sind der Meinung, dass uns die Einsicht,
gemäss Öffentlichkeitsgesetz, gewährt werden muss. Wir bleiben deshalb dran und haben noch einmal nachgehakt.
23. Juli: Wir wissen immer noch nicht, wie es mit den Linden weitergeht. Zum Thema Gutachten haben wir ebenfalls nichts mehr gehört.
20. September:
Das Gutachten des Baumexperten zum Zustand und zu den Lebensbedingungen
der Linden auf dem Dunantplatz wurde kürzlich auf der Gemeindewebsite
veröffentlicht. Gutachten Wipfli
Die Aussagen in diesem Gutachten sind klar und deutlich. Eine Bodensanierung zu Gunsten der Bäume ist dringend! Idealerweise bereits auf Winter 2022/23. Entsprechende
Massnahmen wurden bisher nicht umgesetzt. Und wie wir vernommen haben,
soll mit der Bodenverbesserung bis zur geplanten Gesamtsanierung des
Platzes 2025 zugewartet werden. Ein
weiteres Hinausschieben wird den Zustand der Bäume weiter stark
verschlechtern. Das Risiko eines Totalschadens wird offensichtlich von
Gemeinde und Kanton in Kauf genommen. 25. September: Der
Gemeinderat hat heute ein Schreiben von uns erhalten. Wir fordern ihn
auf, mit einer sofort umsetzbaren Zwischenlösung die Lebensbedingungen
der Linden bis zur Gesamtsanierung zu verbessern.12. Oktober: Die Firma baumart AG macht im Auftrag der Gemeinde
Bohrwiderstandsmessungen an den beiden Linden auf dem Sandplatz für ein
Gutachten. Aus unserer Sicht sind
solche Bohrungen unnötig und geben keine weiteren Aufschlüsse über das
Innere der Bäume, welche nicht auch bei einer visuellen Begutachtung
festgestellt werden können. Zudem verletzen solche Bohrungen das Holz
und schaffen eine Eintrittspforte für Schadpilze. Wir sind gespannt auf
das Gutachten, welches sicher demnächst auf der Homepage der Gemeinde
erscheinen wird. Gutachten Baumart 2023
19. Oktober: In seinem Antwortschreiben sieht der Gemeinderat weiterhin keinen
Anlass für die zeitnahe Verbesserung der Lebensbedingungen. Trotz des
dringlichen Hinweises im Gutachten.
2. November: Wir
bringen bei einer Begehung vor Ort, zusammen mit einem
Gemeindevertreter und einem Baumexperten, noch einmal unser Anliegen
einer dringenden Bodenverbesserung vor. Die vorgeschlagene Methode wäre
mit einem tiefen vierstelligen Betrag umsetzbar und könnte Teil der
Gesamtsanierung 2025 sein. Es ginge also kein Geld verloren. Wir sind
aufgrund des Gesprächs verhalten zuversichtlich, dass der
Gemeinderat doch noch zum Schluss kommt, die Bodenverbesserungen
vorzuziehen.
Bei
zwei Begehungen mit der Denkmalpflege, der Landschaftsdenkmalpflege und
Vertretern des Kantons konnte das weitere Vorgehen festgelegt
werden.
Nebst
vorliegenden Gutachten wurden die Baumpfleger, welche die Linden
bereits seit Jahren unter Beobachtung haben, zur Beratung beigezogen.
Dabei hat sich ergeben, dass die Nutzung des Platzes, wie sie in den
letzten Jahren erfolgte, für die Bäume nicht optimal ist und
entsprechend angepasst und eingeschränkt werden muss. Um die Bäume
besser zu schützen soll die Belastung des Wurzelbereichs minimiert
werden.
Die
Sanierung der Platzoberfläche und die Möglichkeit einer Nachpflanzung
der fehlenden Linde wurden ebenfalls thematisiert. Dazu wird es
eine Planung durch Spezialisten benötigen. Die Denkmalpflege und die
kantonalen Stellen sollen im Projekt eingebunden werden damit ein
Projekt in einem allfälligen Bewilligungsverfahren möglichst keine
Verzögerungen erfährt und die Umsetzung bald erfolgen
kann.
Weiter sollen in einem Nutzungskonzept die Rahmenbedingungen klar definiert werden.
Ich
kann Ihnen zusichern, dass die Gesundheit der Linden auf dem
Dunantplatz hohe Priorität hat. Wir tun unser Möglichstes, damit die
notwendigen
Schritte zeitnah umgesetzt werden können.
Unsere Anfrage bei den
zuständigen Behörden, ob dieses Jahr Verbesserungen für die
Lebensbedingungen und eine Schadpilzbekämpfungen vorgesehen seien, wurde
wie folgt beantwortet:
18.06.21
Wir haben im letzten Jahr Bodenproben und Versickerungsversuche mit dem
Prüflabor Mörschwil durchgeführt. Der Untersuch hat gezeigt, dass die
Durchlässigkeit des Regenwassers für die Bäume optimal ist. Im weiteren
wurde der Gesundheitszustand mit Fachleuten untersucht und es wurde
festgestellt dass die Bäume gesund sind und der Pilzbefall keine
negativen Auswirkungen hat. Der Gemeinderat hat die Sanierung des
Platzes vorerst ins 2024 verschoben.
Das hat uns doch sehr erstaunt. 2019 wurde die Linde ja gerade wegen
des Schadpilzes gefällt. Das entsprechende Gutachten empfahl sogar, die
anderen beiden Linden auf dem Sandplatz ebenfalls, aufgrund der
mässigen Vitalität und des Schadpilzbefalls, zu entnehmen. Nun scheint
dank einer neuen Beurteilung von Fachleuten der allgemeine
Gesundheitszustand wieder sehr gut, der Schadpilz harmlos und die
Durchlässigkeit des Bodens für die Bäume optimal zu sein. Diese
aktuellen Aussagen legen die Vermutung nahe, dass in der Vergangenheit
möglicherweise nicht richtig gehandelt wurde.
Wir haben um Einsicht in die entsprechenden Prüfberichte und um ein klärendes Gespräch gebeten.
September 2021. Das klärende Gespräch mit dem Leiter Bau und Planung hat inzwischen stattgefunden.Demgemäss
sollen der Gesundheitszustand und die Lebensbedingungen der beiden
Linden auf dem Sandplatz von einem Baumexperten gründlich begutachtet
und allfällig nötige Massnahmen baldmöglichst umgesetzt werden.
Aufgrund der durch die beiden Baumexperten bestätigten schlechten Lebensbedingungen der zwei Linden auf dem stark verdichteten Sandplatz (die dritte steht auf der Wiese), lud die kantonale Denkmalpflege** zu einem Gespräch vor Ort ein. Das Gespräch ergab kein Resultat zum Wohl der Bäume. Allfällige Verbesserungen wurden auf die folgenden Jahre verschoben.
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